Karl Reinhard Aigner
Frederick O. Stephens
Thomas J. Vogl
Winfried Padberg (Hrsg.)
2013
Das Prinzip der regionalen Chemotherapie – »eine gesteigerte Exposition führt zu gesteigerter Wirkung« – ist im Grunde ganz logisch und einleuchtend. Trotzdem hat sich diese Therapieform seit ihren Anfängen in den 1950er Jahren nicht durchgesetzt.Nachdem H. R. Biermann (San Francisco) und C. T. Klopp (Washington DC) 1950 über die ersten intraarteriel len Infusionen berichteten und die Gruppe um O. Creech und E. T. Krementz an der Tulane Medical School in New Orleans die erste isolierte Perfusion einer Extremität durchgeführt hatten, wuchs das Interesse an diesem neuen Konzept.