Hans-Christian Hansen
(Hrsg.)
2013
Neurologisch-psychiatrische Krankheitsaspekte geraten unabhängig von der primären Krankheitsursache in den Vordergrund, wenn bei schwer kranken Patienten eine Gehirnbeteiligung individuelle Merkmale wie Identität und Kommunikationsfähigkeit erschüttert, bedroht und sogar zerstört. Gleichzeitig scheint der Erklärungsbedarf zu wachsen, wenn im klinischen Alltag bei mangelnder Anamnese und verminderter Untersuchbarkeit spezielle Schlaganfall-Zeichen und andere strukturelle Läsionen in der Bildgebung fehlen, aber Bewusstseinsstörungen den Zustand prägen.