U. Schwabe · D. Paffrath (Hrsg.)
2013
Vorwort der Herausgeber Die Arzneiverordnungen des Jahres 2012 werden im zweiten Jahr nach Inkrafttreten des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG) durch eine Stabilisierung mit moderaten Kostensteigerungen geprägt. Der Arzneiverordnungs-Report zeigt erste Hinweise auf eine Anpassung der hohen deutschen Arzneimittelpreise an europäische Standards. Deutsche Patentarzneimittel des Bestandsmarktes sind aber immer noch teurer als in anderen europäischen Ländern, wie der vierte internationale exemplarische Preisvergleich mit Frankreich bestätigt. Die bewährte Gliederung des Arzneiverordnungs-Reports in vier Teilbereiche (allgemeine Verordnungsentwicklung, 40 Indikationsgruppen, wurde fortgeführt. Erstmals ist ein Kapitel über Rezepturarzneimittel enthalten, in dem insbesondere die Verordnungen von Zytostatikazubereitungen und parenteralen Lösungen monoklonaler Antiköper analysiert wurden.